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Holunderbeerensaft- die Vitamin C Bombe aus der Natur

Holunderbeeren sind wie kleine Energiebomben und bekannt für ihren hohen Gehalt an Vitamin C. Ihr Saft ist nicht nur ein wahrer Genuss, sondern auch ein bewährtes Hausmittel bei Schnupfen und Erkältung. !Aber Achtung! Achte darauf, dass du die Beeren niemals roh isst, da sie den Giftstoff Sambunigrin enthalten können, der Magenbeschwerden, Brechreiz, Schüttelfrost und Durchfall auslösen kann.

 

Nun lass uns zusammen herausfinden, wie du deinen eigenen Holunderbeerensaft zaubern kannst:

Holunderbeerensaft selbst gemacht!

 

Was du brauchst:

 

  • 1 kg Holunderbeeren (gewaschen und von den Stielen befreit)
  • 500 g Zucker (nach Geschmack)
  • Ein paar Zitronenscheiben (bio)
  • 1 Liter Wasser

 

So geht's:

 

Die Holunderbeeren gründlich waschen und von ihren Stielen befreien. Streife die reifen Beeren vorsichtig mit einer Gabel von den Dolden.

 

In einem großen Topf treffen sie auf den Zucker und die frischen Zitronenscheiben.  Ein Liter Wasser kommt hinzu, und dann beginnt die Magie. Die Mischung wird behutsam erhitzt, bis sie anfängt zu köcheln. Dabei verströmt sie einen herrlichen Duft.

 

Nachdem deine Küche zu einer Zauberwerkstatt wurde, nimm den Topf vom Herd und lass ihn etwas abkühlen.

Jetzt kommt der spannende Moment: Gieße die Saftmischung durch ein Sieb oder ein Tuch, so als würdest du Zaubertränke abfüllen.

 

Der fertige Saft wird in saubere Flaschen gefüllt und an einem sicheren Ort versteckt, bis du ihn brauchst.

Zusatztipps

Wenn du möchtest, verleihe deinem Saft eine persönliche Note, indem du Gewürze wie Zimt oder Nelken hinzufügst.

 

Holunderbeersaft ist ein echter Allrounder! Genieße ihn pur, verdünnt mit Wasser oder als Zutat in Cocktails. Er eignet sich auch hervorragend als Basis für Sorbets und Desserts.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Holunder und das Jahreskreisfest Samhain

Der Holunderbaum, besonders die reifen Holunderbeeren, nehmen eine besondere Rolle in der Samhain-Feierlichkeit ein. Sie symbolisieren das Fest auf einzigartige Weise. Diese Beeren ermöglichen es, köstlichen Holunderlikör oder heilsamen Saft für die dunkle Jahreszeit herzustellen.

 

Der Holunder ist der Göttin des Lebens und des Todes, Frau Holle, heilig. In der Anderswelt empfing Frau Holle die Verstorbenen, und es gab Beerdigungsrituale, bei denen die Toten auf Holunder-Reisig gebettet wurden, oft unter Holunderbäumen.

 

Der Holunderbaum, der oft neben dem Haus wächst, dient als Schwellenbaum, ein Zugang zu den verstorbenen Ahnen. An Samhain wurden den Ahnen Milch, Brei, Brot und Bier unter den Holder gestellt. Frau Holle ist auch die Herrin der Geister, Elfen und Elementarwesen, die besonders an Samhain in den sogenannten "Feenhügeln" wahrgenommen werden können. Sie wird auch als "Percht" bezeichnet, und in einigen Regionen werden die alten "Perchtenläufe" zu Nikolaus und in den Rauhnächten wiederbelebt.

 

Der Holunderbaum selbst durchläuft eine bemerkenswerte Verwandlung im Jahresverlauf. Er blüht weiß im Frühjahr, aber die Beeren reifen schwarz heran. Der Holunderbaum repräsentiert die Polaritäten des Lebens: Geburt und Tod, Licht und Dunkelheit, Liebe und Erotik. Das Märchen der Frau Holle spiegelt diese vielfältigen Themen wider. Samhain bietet eine Gelegenheit, unseren Ahnen zu gedenken, und ein Schluck Holundersaft oder Holunderlikör kann diesen besonderen Abend ehrenvoll begleiten.

 

Quelle: Buch von Monika Philip mit dem Titel:  Jahreskreisfeste und Rituale

 

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